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Es werden Posts vom September, 2010 angezeigt.

Als Banker sich noch Geldverleiher schimpften

Georg Schramm - Prix Pantheon vom 19.06.2010 : "Das Volk würde liebend gerne den Banken wieder zu dem Ansehen verhelfen das sie einmal hatten. Nämlich als man sie noch als Geldverleiher bezeichnet hat - Ein dreckiges Handwerk das ein ehrbarer Christ nicht ausüben wollte. Als die Ackermänner und Nonnenmacher dieses Landes bei Hofe noch den Dienstboteneingang nehmen mussten, statt als Duzfreund der Herrschenden an der Tafel zu sitzen. Das dürfen sie nämlich erst seit sie Kaisern und Königen die Wahlkämpfe finanzieren und dafür das Monopol auf den Silbertaler gefordert und bekommen haben. Wäre die Kanzlerin tatsächlich opportun gegenüber ihrem Volk, dann verlöre sie die Gunst der Geldverleiher. Ihre Macht ist nur geliehen!"

Abschied vom Zwang

Im Juni 2010 verkündete Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) er wolle im Rahmen einer Bundeswehrreform die Wehrpflicht vollständig abschaffen. Recht so! Schon lange entbehrt die Wehrpflicht die für ihre Akzeptanz unentbehrliche Wehrgerechtigkeit. Zudem ist die ehemals neun-, jetzt sechsmonatige Grundwehrzeit nur grob in der Lage die körperlichen, und taktischen Grundlagen des Berufes Soldat zu vermitteln.   Wehrpflichtige, welche sich im Rahmen der verlängerten Dienstzeit zum Auslandseinsatz verpflichten, erhalten nicht nur die nötigen Kenntnisse örtlicher Bräuche und Sprache vermittelt, sondern durchlaufen eine mehrmonatige Erweiterung der Grundausbildung, die sie überhaupt erst gefechtsfähig macht. Insbesondere in den hochtechnisch ausgerüsteten Teilen der Bundeswehr sind hochmotivierte und bestens ausgebildete Berufssoldaten vonnöten und keine Wehrpflichtigen, die den Dienst als Zwangspause zwischen Schule und Leben betrachten und deren tatsächliche milit