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180° in 180 Worten - Ausgabe 3

Heute: Der Ägyptische Löwe

Während das ägyptische Volk sich endlich gegen Mubarak erhebt, kommen gleich die ersten Versuche, westlicher und nahöstlicher Staaten, sich in die inneren Angelegenheiten Ägyptens einzumischen. So fordert Israel, offensichtlich nicht ganzselbstlos, das Mubarak vom Westen weiter gestützt werden sollte und sendet zu diesem Zweck dessen Regierung gleich eine Ladung Waffen. Die Internationalsozialisten von der UN schicken mit der Rückendeckung des Bankenkartells Mohammed El Baradei ins Rennen, damit er den Ägyptern ihre Revolution stiehlt.

So wie ein Volk durch freie Assoziation miteinander entscheidet wer Teil des Volkes ist, so entscheidet es auch, von wem es bereit ist regiert zu werden. Thomas Paine sagte: „Eine Regierung, selbst die Beste, ist nicht weiter als ein notwendiges Übel, die Schlechteste ist unerträglich.“ Die Ägypter haben sich gegen ihre Regierung, die eine der schlechtesten war erhoben. Doch ist der Staat seinen Bürgern immer ein Wolf und es braucht ein Volk von Löwen, nicht von Lämmern, ihn in Eisen zu schlagen.

Nun ist die Stunde der Ägypter ihr Schicksal selbst zu schmieden oder sich von all den anderen Global Playern, Schafen gleich, führen zu lassen.

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