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180° in 180 Worten - Ausgabe 12

Heute: Zwei Mal Unrecht gibt nicht Rechtsstaat

Nun ist er also tot. Der böse Schwarze Mann der in den westlichen Medien als jede Inkarnation zwischen Antichrist und Zerberus herhalten musste. Osama bin Laden ist durch das Weiße Haus beschuldigt worden, Urheber der Anschläge vom 11ten September und damit Mörder von über 3.000 Menschen zu sein.

Fakt ist das es sich bei den Anschlägen um ein Verbrechen handelte – Ein grausames Verbrechen apokalyptischer Ausmaße, aber: ein Verbrechen. Ein Verbrechen erfordert die Ermittlungen der Gesetzeshüter. Wenn diese abgeschlossen sind, wird, bei ausreichender Beweislast, Anklage erhoben und ein Verfahren angestrengt. Je nach Verlauf des Verfahrens endet dieses mit Freispruch oder Strafe.

Fakt ist, das es keine Anklage seitens der US-Behörden gegen bin Laden bzgl. 9/11 gab (laut FBI angeblich mangels Beweisen für seine Schuld). Fakt ist das es kein Verfahren gab das ihn, notfalls in Abwesenheit, schuldig gesprochen hat. Fakt ist somit das Osama bin Laden auf genau die selbe verbrecherische Weise ermordet wurde wie seine vermeintlichen Opfer. Der Verzicht auf staatliche Willkür, dem sich der Rechtsstaat verpflichtet, schließt alle juristischen und natürlichen Personen, im In- und Ausland, gleichermaßen ein.

Kommentare

  1. Sehe ich auch so: http://www.dernasenmann.de/2011/05/es-lebe-der-rechtsstaat/

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