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Es werden Posts vom November, 2010 angezeigt.

Was ist Freiheit? - Finale Version

Bevor auf die Anforderungen und die sich daraus stellenden Aufgaben einer Gesellschaft eingegangen werden kann, deren Priorität die Freiheit ist, muss eine Definition des Begriffes „Freiheit“ stattfinden. Seit den tragischen Ereignissen des 11. Septembers 2001 findet in der veröffentlichten Meinung eine Verdrehung des Freiheitsbegriffes statt. All dies geschieht um die teilweise weitgreifende Dimension der Einschränkung der Bürgerrechte vor dem Normalbürger zu verschleiern. Wichtige Grundannahmen des Rechtsstaates, wie die Unschuldsvermutung, werden aufgegeben und alle Bürger zu potentiellen Terroristen erklärt. All dies geschieht angeblich einzig zu unserem Schutz. Der Rechtsstaat wird zum präventiv handelnden Überwachungsstaat umgebaut, der jedermann als potentiell gefährlich und subversiv identifiziert. Dieser Vorgang ähnelt einem „Selbstmord aus Angst vor dem Tod“. Statt die Terroristen unseren Rechtsstaat, ihr angebliches Ziel, zerstören zu lassen, übernehmen wir das lieber selb

Definition: Etatismus

Etatismus, vom französischen "État" - Staat; im Englischen "Statism" bezeichnet eine Ideologie der Regierungsarbeit, welche die Lösung von gesellschaftlichen Problemen in staatlichem intervenierendem Handeln sieht und durch die daraus entstehenden Wechselwirkungen langfristig eine Tyrannei schafft. Staatliche Eingriffe vergrößern Probleme oder schaffen neue Probleme und erzeugen dadurch selbst die Prämissen weiter in die Freiheiten der Menschen einzugreifen. Angemerkt sei hierbei das der Etatismus sich nicht aktiv das Ziel setzt die Menschen zu versklaven. Ganz im Gegenteil: Er will nur das Beste für die Gesellschaft. Die Entwicklung in eine Tyrannei entsteht aus der Unfähigkeit die Wechselwirkungen zwischen staatlichen Eingriffen und gesellschaftlichen Problemen zu realisieren. Der Etatismus ist weltweit, aber insbesondere in Europa, die vorherschende Regierungsideologie.

Systemkrise?

Die Frage nach der Ursache, der aktuellen Finanzkrise geistert nicht nur durch die Presse sondern auch durch Umfragen. „Staatsversagen oder Systemkrise?“ heißt es da. Beleuchten wir die Frage deshalb etwas näher. Auslöser der Finanzkrise von 2008/2009 ist unfraglich die geplatzte Immobilienblase in den USA im Jahr 2007 gewesen. Es wurden Häuserkredite vergeben an Menschen deren Bonität bestenfalls fragwürdig war (sogenanntes „Subprime-Lending“). Stetig steigende Immobilienpreise animierten die Schuldner zur Neubelastung des „Wertzuwachses“ ihrer Häuser durch neue Hypotheken. Angeheizt wurde das Ganze durch staatliche Programme zur Stimulierung des Häusermarktes. Ohne Ende wurden Häuser gebaut, ohne das eine Korrektur des Marktes zugelassen wurde. Keine Stimulation war mehr in der Lage die Kräfte der Marktkorrekturbewegung zurückzuhalten als September 2008 die Dämme brachen. Die Immobilienpreise sanken nicht, sie fielen ins Bodenlose – und belasteten viele Amerikaner mit Hypotheken die