Heute: Nicht zwecklos dürfen Blut und Tränen fließen
In allen Mitgliedsstaaten der NATO werden Rufe laut nach einem Intervenieren im lybischen Bürgerkrieg. Die angestrebte „moderate Maßnahme“ ist eine Flugverbotszone. Im Kongress der USA machte Ron Paul nun vor kurzem klar was dies bedeutet: „Eine Flugverbotszone ist ein Akt des Krieges!“
Die meisten die eine solche FVZ unterstützen, wissen nicht was diese beinhaltet: Bombenangriffe auf Luftabwehrstellungen in Lybien und einsatzbereit gehaltene Abfangjäger mit Feuerbefehl für jedes aufsteigende Flugzeug. Solche Maßnahmen sind eindeutig kriegerischer Natur und erfordern somit in den meisten NATO-Mitgliedsländern ein parlamentarisches Mandat.
Ohne Frage findet aktuell ein Krieg in Lybien statt der tragische Verluste zur Folge hat. Aber in diesen Konflikt zu intervenieren, ohne um Hilfe gebeten worden zu sein, ist unrecht. Damit all das Blut und die Tränen einen Sinn gehabt haben muss die Initiative beim lybischen Volk verbleiben. Die Legitimität jeder sonst aus diesem Konflikt hervorgehenden Regierung wäre sonst immer fragwürdig und folglich anfechtbar. Aus diesem Grunde müssen wir ihren Wunsch respektieren, diesen Krieg mit Ziel von Freiheit und Demokratie, ungeachtet des aktuell zu befürchtenden Ausganges, zu führen und, wenn das Schicksal es will, zu gewinnen.
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