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180° in 180 Worten - Ausgabe 13

Heute: Eine Währung der Knechtschaft

Der Euro ist kaputt. Dies ist ein Fakt der nahezu vom ganzen politischen Establishment aus politischen Gründen geleugnet wird. Die Währungsunion zwingt nicht nur 17 Volkswirtschaften dazu einen zentralen Zinssatz zu verwenden, was zu massiven Verwerfungen an den Kreditmärkten führt, es zwingt jede Bank und jeden Bürger das Schuldgeld der EZB zu verwenden.

F. A. Hayek erhielt 1974 den Wirtschaftsnobelpreis für den Nachweis das Konjunkturzyklen und –krisen durch die Unfähigkeit der Zentralbanken entstehen den Gleichgewichtszins des Marktes und den richtigen Zeitpunkt zur Zinsänderung zu finden. Wie soll nun eine Gruppe Bürokraten den Gleichgewichtszins für siebzehn teilweise krass verschiedene Volkswirtschaften treffen?

Zur Problemlösung wird nun medial und politisch allerorts das Pferd von hinten aufgezogen: Eine zentrale Wirtschaftspolitik für alle Euro-Länder soll’s richten. Was das heißt zeigt Prototyp Griechenland: Verlust der parlamentarischen Budgethoheit und damit des wichtigsten Kernbereiches der Volkssouveränität und letztlich der Demokratie. Die Hellenische Republik ist zu einer ferngesteuerten Marionette der EU-Kommission geworden.

Die richtige Lösung ist nicht Zentralisierung, sondern Dezentralisierung. Zuerst muss die nationale Währungshoheit wieder hergestellt werden, damit der Weg zum Warengeld, dem Geld der Freiheit, frei wird.

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