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Was ist Freiheit? - Finale Version

Bevor auf die Anforderungen und die sich daraus stellenden Aufgaben einer Gesellschaft eingegangen werden kann, deren Priorität die Freiheit ist, muss eine Definition des Begriffes „Freiheit“ stattfinden. Seit den tragischen Ereignissen des 11. Septembers 2001 findet in der veröffentlichten Meinung eine Verdrehung des Freiheitsbegriffes statt. All dies geschieht um die teilweise weitgreifende Dimension der Einschränkung der Bürgerrechte vor dem Normalbürger zu verschleiern. Wichtige Grundannahmen des Rechtsstaates, wie die Unschuldsvermutung, werden aufgegeben und alle Bürger zu potentiellen Terroristen erklärt. All dies geschieht angeblich einzig zu unserem Schutz. Der Rechtsstaat wird zum präventiv handelnden Überwachungsstaat umgebaut, der jedermann als potentiell gefährlich und subversiv identifiziert. Dieser Vorgang ähnelt einem „Selbstmord aus Angst vor dem Tod“. Statt die Terroristen unseren Rechtsstaat, ihr angebliches Ziel, zerstören zu lassen, übernehmen wir das lieber selb...

Definition: Etatismus

Etatismus, vom französischen "État" - Staat; im Englischen "Statism" bezeichnet eine Ideologie der Regierungsarbeit, welche die Lösung von gesellschaftlichen Problemen in staatlichem intervenierendem Handeln sieht und durch die daraus entstehenden Wechselwirkungen langfristig eine Tyrannei schafft. Staatliche Eingriffe vergrößern Probleme oder schaffen neue Probleme und erzeugen dadurch selbst die Prämissen weiter in die Freiheiten der Menschen einzugreifen. Angemerkt sei hierbei das der Etatismus sich nicht aktiv das Ziel setzt die Menschen zu versklaven. Ganz im Gegenteil: Er will nur das Beste für die Gesellschaft. Die Entwicklung in eine Tyrannei entsteht aus der Unfähigkeit die Wechselwirkungen zwischen staatlichen Eingriffen und gesellschaftlichen Problemen zu realisieren. Der Etatismus ist weltweit, aber insbesondere in Europa, die vorherschende Regierungsideologie.

Systemkrise?

Die Frage nach der Ursache, der aktuellen Finanzkrise geistert nicht nur durch die Presse sondern auch durch Umfragen. „Staatsversagen oder Systemkrise?“ heißt es da. Beleuchten wir die Frage deshalb etwas näher. Auslöser der Finanzkrise von 2008/2009 ist unfraglich die geplatzte Immobilienblase in den USA im Jahr 2007 gewesen. Es wurden Häuserkredite vergeben an Menschen deren Bonität bestenfalls fragwürdig war (sogenanntes „Subprime-Lending“). Stetig steigende Immobilienpreise animierten die Schuldner zur Neubelastung des „Wertzuwachses“ ihrer Häuser durch neue Hypotheken. Angeheizt wurde das Ganze durch staatliche Programme zur Stimulierung des Häusermarktes. Ohne Ende wurden Häuser gebaut, ohne das eine Korrektur des Marktes zugelassen wurde. Keine Stimulation war mehr in der Lage die Kräfte der Marktkorrekturbewegung zurückzuhalten als September 2008 die Dämme brachen. Die Immobilienpreise sanken nicht, sie fielen ins Bodenlose – und belasteten viele Amerikaner mit Hypotheken die ...

Als Banker sich noch Geldverleiher schimpften

Georg Schramm - Prix Pantheon vom 19.06.2010 : "Das Volk würde liebend gerne den Banken wieder zu dem Ansehen verhelfen das sie einmal hatten. Nämlich als man sie noch als Geldverleiher bezeichnet hat - Ein dreckiges Handwerk das ein ehrbarer Christ nicht ausüben wollte. Als die Ackermänner und Nonnenmacher dieses Landes bei Hofe noch den Dienstboteneingang nehmen mussten, statt als Duzfreund der Herrschenden an der Tafel zu sitzen. Das dürfen sie nämlich erst seit sie Kaisern und Königen die Wahlkämpfe finanzieren und dafür das Monopol auf den Silbertaler gefordert und bekommen haben. Wäre die Kanzlerin tatsächlich opportun gegenüber ihrem Volk, dann verlöre sie die Gunst der Geldverleiher. Ihre Macht ist nur geliehen!"

Abschied vom Zwang

Im Juni 2010 verkündete Verteidigungsminister Karl Theodor zu Guttenberg (CSU) er wolle im Rahmen einer Bundeswehrreform die Wehrpflicht vollständig abschaffen. Recht so! Schon lange entbehrt die Wehrpflicht die für ihre Akzeptanz unentbehrliche Wehrgerechtigkeit. Zudem ist die ehemals neun-, jetzt sechsmonatige Grundwehrzeit nur grob in der Lage die körperlichen, und taktischen Grundlagen des Berufes Soldat zu vermitteln.   Wehrpflichtige, welche sich im Rahmen der verlängerten Dienstzeit zum Auslandseinsatz verpflichten, erhalten nicht nur die nötigen Kenntnisse örtlicher Bräuche und Sprache vermittelt, sondern durchlaufen eine mehrmonatige Erweiterung der Grundausbildung, die sie überhaupt erst gefechtsfähig macht. Insbesondere in den hochtechnisch ausgerüsteten Teilen der Bundeswehr sind hochmotivierte und bestens ausgebildete Berufssoldaten vonnöten und keine Wehrpflichtigen, die den Dienst als Zwangspause zwischen Schule und Leben betrachten und deren tatsächliche milit...

Es riecht nach Revolution...

Während in Deutschland die FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation Merkel und die hohlebirnige Comicfigur Westerwelle die hirnlose Zombiemasse an Deutschen wohl wieder einmal dazu gebracht haben das existierende politische System, durch ihre Mitwirkung zu unterstützen, sieht es auf der anderen Seite des großen Teiches nach Revolution aus. Das zweite Mal, seit 1776, scheint aus dem multikulturellen Schmelztiegel der 13 (+37) neuenglischen Kolonien der Ruf nach Freiheit lauter und lauter zu werden und dabei jede Lüge und Beschwichtigung, der etablierten politischen und wirtschaftlichen Eliten, zu Boden zu brüllen. Die Menschen durchschauen das verlogene Rechts-Links-Denkschema, das einzig der Eingrenzung der politischen Debatten auf einen sehr engen abgesteckten Bereich dient. Sie prangern wie vor über 200 Jahren "Taxation without representation" also "Besteuerung ohne parlamentarische Vertretung" an. "Wenn aber eine lange Reihe von Mißhandlungen und gewaltsa...